Ein glänzender Anblick!

Die besten Pflegetipps für trockene, strapazierte Haare – und eine glänzende Mähne.

Unsere Haare sind leider manchmal schlapp, trocken und fisselig. Schuld daran sind meist Föhnhitze, Sonne und Colorationen. Wir zeigen die wichtigsten Pflegetipps, damit Ihre Mähne bald wieder glänzt.

Manchmal könnte man sich im Bad echt die Haare raufen. Statt einer schönen, glatten Mähne hängen unsere Haare schlapp herunter, sind trocken, strohig, stehen fisselig ab oder weisen Spliss in den Spitzen auf. Die Ursache ist meistens, dass heiße Föhnluft, UV-Strahlung, Blondierungen oder andere äußere Einflüsse dem Haar schon oft zugesetzt und es geschädigt haben. Von Natur aus ist jedes einzelne Haar von einer feinen Schuppenschicht umgeben, ähnlich wie bei einer Fischhaut. So reflektiert es das Licht und glänzt schön. Wird die Schuppenschicht z. B. durch Föhnhitze geschädigt, liegen die einzelnen Schuppen nicht mehr aneinander, sondern stehen wie bei einem aufgegangenen Tannenzapfen ab. In diesem rauen Haar kann sich das Licht nicht mehr brechen: Die Haare wirken stumpf.

Um den Glanz zurückzuholen, muss die Schuppenschicht wieder geschlossen werden. Spezielle Haarpflegeprodukte helfen dabei. Trockenes Haar braucht feuchtigkeitsspendende Substanzen wie pflanzliche Öle (etwa Jojoba- oder Arganöl), die das einzelne Haar mit einem feinen Schutzfilm umhüllen. Prima für strapaziertes, stumpfes Haar sind auch Shampoos und Haarkuren mit Sheabutter. Die Inhaltsstoffe sorgen für Geschmeidigkeit und Glanzeffekt. Wenn Ihre Haare gefärbt sind, verwenden Sie am besten ab und zu Color-Shampoos, sie enthalten Öle, die den Farbglanz unterstützen.

 

 

Nach dem Waschen ist das Haar besonders empfindlich

Beim Waschen sollten Sie nur lauwarmes, kein heißes Wasser verwenden und das Shampoo sanft ins Haar einmassieren, auf keinen Fall kräftig hin und her kneten, sonst verstrubbeln die Haare, und das erschwert später das Durchkämmen. Haare gut ausspülen und danach auf jeden Fall eine Spülung verwenden. Zweimal pro Woche sollten Sie Ihrer Mähne zudem eine pflegende Haarkur gönnen. Sie liefert nicht nur Feuchtigkeit, sondern glättet auch die Haaroberfläche. Beim Ausspülen am Schluss kurz kühles Wasser über das Haar geben – das verschließt die Schuppenschicht und sorgt ebenfalls für Glanz.

Vorsicht: Nach dem Waschen sind die Haare aufgequollen und besonders empfindlich. Wickeln Sie die Haare in ein Handtuch und drücken Sie die Feuchtigkeit vom Ansatz bis zu den Spitzen sanft heraus. Benutzen Sie zum Kämmen einen grobzinkigen Kamm, halten Sie die jeweiligen Haarsträhnen am Ansatz fest, damit an den Haaren möglichst wenig gezogen wird und kämmen Sie sie vorsichtig durch. Wann immer es möglich ist, lassen Sie Ihre Mähne an der Luft trocknen. Wenn es aus Zeit- oder Stylinggründen doch mal der Föhn sein muss, sollten Sie ihn immer auf volle Gebläsestärke, aber nur auf mittlere Hitze stellen und das Gerät unbedingt 30 Zentimeter vom Kopf entfernt halten. Geben Sie zudem vor dem Föhnen einen speziellen Hitzeschutz ins Haar.

Stehen die Haare nach dem Trocknen etwas ab, können Sie ein Anti-Frizz-Produkt einsetzen. Es legt sich um die Haarsträhnen und glättet die Schuppenschicht. Das Licht kann wieder besser reflektieren und lässt die Mähne glänzen.

Lassen Sie bei strapazierten Haaren eine Zeitlang besser die Finger von weiteren Hitzegeräten wie Lockenstab oder Glätteeisen. Locken können Sie ganz einfach selbst herstellen, indem Sie das feuchte Haar zu einem Zopf binden oder einzelne Strähnen zu Schnecken eindrehen und trocknen lassen. Danach aufdrehen – fertig ist die Frisur!

Wenn die Spitzen kaputt sind, können Spitzenfluids die Schäden kitten. Auch pflanzliche Öle, die in die Haarenden einmassiert werden, versorgen diese mit Feuchtigkeit. Breitet sich der Spliss weiter aus, sollten Sie sich lieber beim Friseur von ein paar Zentimetern Haar trennen. Ohne fransige Enden wirkt die ganze Mähne gleich viel kräftiger und schöner.