SOS-Tipps für Haarprobleme

Störrische Haare, die abstehen, ein trockener, glanzloser Schopf oder ein fettiger Ansatz – Haarprobleme sind vielfältig. Wir zeigen die wichtigsten Tipps, um sie in den Griff zu bekommen und eine schöne Mähne zu erhalten.

 

Ein Blick in den Spiegel und die gute Laune ist dahin. Die Haare kräuseln sich und sind nicht in Form zu kriegen. Der gewünschte glatte Look gelingt mal wieder nicht.

 

Nicht nur ein trockener, strapazierter Schopf, sondern auch dünne und fettige Haare können die Frisurpläne erschweren. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege wird auch aus Problemhaaren eine tolle Mähne. Wir zeigen die wichtigsten Tipps dafür: Wenn sich das Haar kräuselt (englisch „frizz“), kann das verschiedene Ursachen haben: hohe Luftfeuchtigkeit, chemische Überbeanspruchung (etwa durch häufiges Blondieren der Haare) oder Föhnen entgegen der Haar- struktur. Um eine Kräuselung zu vermeiden, sollten Sie auf den richtigen Feuchtigkeitsgehalt der Haare achten. Waschen Sie Ihr Haar deshalb nicht zu oft (zwei bis drei Mal pro Woche genügt), sonst spülen Sie wichtige Öle aus, die das Haar pflegen und es vor Austrocknung schützen. Benutzen Sie Shampoo (eine haselnussgroße Portion reicht) und Spülung, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen (in Ihrer Alphega Apotheke erhältlich), und ein Mal pro Woche eine spezielle Haarkur für trockenes Haar. Spülen Sie nach der Haarpflege stets mit kaltem Wasser nach, dadurch schließt sich die Haarschuppenschicht und die Mähne wird glänzender. Wenn Sie das Haar an der Luft trocknen lassen, kräuselt es sich eher, als wenn es auf mittlerer Stufe in Wuchsrichtung sanft geföhnt wird. Bürsten Sie das Haar außerdem regelmäßig mit einem grobzinkigen Kamm oder einer Brüste mit abgerundeten Borsten, dabei wird das natürliche Öl im Haar verteilt und versorgt die Mähne ebenfalls mit notwendiger Feuchtigkeit. Sollten dennoch mal ein paar Härchen bei der Frisur abstehen, können Sie diese schnell mit Haarwachs oder Glättungscreme zähmen.

 

 

Ein Shampoo mit Rosmarin hilft bei fettigem Haar

Wer dünnes, feines Haar hat, kann hingegen zu Volumenprodukten greifen, da diese den Haarschaft aufplustern. Da dünnes Haar meist auch sensibles Haar ist, eignen sich diese Pflegeprodukte ebenfalls hierfür. Achten Sie darauf, dass Conditioner und Haarkur kein Öl enthalten, denn dieses lässt feine Haare schnell fad herunterhängen. Darüber hinaus kann bei dünnem Haar alle 4–6 Wochen ein Nachschnitt beim Friseur ratsam sein, damit es fülliger wirkt und gut sitzt. Sind bereits lichte Kopfstellen entstanden („Geheimratsecken“, wie sie etwa Filmschauspielerin Diane Kruger hat), lassen sich diese geschickt mit einem Lidschatten, der der Haarfarbe entspricht, kaschieren. Tragen Sie diesen einfach mit einem Lidschattenpinsel auf die betreffende Stelle auf. Fettiges Haar wiederum entsteht, wenn die Talgdrüsen der Haarwurzeln zu viel Talg produzieren. Diese Überaktivität kann erblich bedingt sein oder durch bestimmte Medikamente bzw. hormonelle Veränderungen wie die Pubertät verursacht werden. Bereits wenige Stunden nach dem Haarewaschen können die Haare strähnig aussehen. Verwenden Sie zur Pflege unbedingt ein mildes Shampoo oder ein Produkt, das Rosmarin, Brennnessel oder Kamille enthält (in Ihrer Alphega Apotheke erhältlich), es reguliert die Fettbildung und beruhigt die Kopfhaut. Massieren Sie es beim Waschen sanft auf dem Kopf ein. Das tut der Kopfhaut gut und entspannt dabei noch wunderbar.